4. advent – desert song
„eine stimme ruft in der wüste: bereitet dem herr den weg!“
Herr, du kommst mir entgegen, geh mit mir!
Herr, du bist nahe, bleibe bei mir!
Herr, du bist da, komm auch zu mir!
Komm Herr und säume nicht!
„eine stimme ruft in der wüste: bereitet dem herr den weg!“
Herr, du kommst mir entgegen, geh mit mir!
Herr, du bist nahe, bleibe bei mir!
Herr, du bist da, komm auch zu mir!
Komm Herr und säume nicht!
“Freut euch zu jeder Zeit! Noch einmal sage ich: Freut euch! Der Herr ist nahe!”
Paulus schreibt diesen Brief aus dem Gefängnis an die Gemeinde in Philippi. Er weiß sich mit den Schwestern und Brüdern im Glauben an Christus und im Warten auf seine Wiederkunft verbunden.
Christus, deine Nähe bedeutet Freude und Frieden und beides darf ich mit meinen Schwestern und Brüdern, meinen Freunden teilen.
Gott ich freue mich über dein Kommen und deine Gegenwart.
Gib mir in den Gefängnissen des Alltags, der Beziehungen, des Konsums, des Funktionieren-Müssen eine Ahnung deiner Freude, damit ich für dein Kommen in diese Zeit und in mein Leben immer wieder vorbereitet bin.
Komm bald! Säume nicht!
Friede sei mit euch. Ehre sei Gott. Friede und Sicherheit auf Erden; Freude und Hoffnung allen Menschen ohne Unterschied.
Das ist die frohe Botschaft von der Geburt und Sendung Christi, gestern, heute und in Ewigkeit.
Wie wunderbar sind die Schritte der Überbringer der Friedensbotschaft! Christus hat uns dazu berufen, fern von allem Streit, in Liebe zu leben: niemanden zu unterdrücken, nicht neidisch zu sein, niemanden zu erniedrigen, über niemanden zu richten. Er hat uns berufen, liebevoll zu handeln, um alle Zwietracht zu begraben. Und der Herr wird uns für unsere Mühe belohnen.
Selig sind, die da Frieden stiften!
Das ist die Lehre Jesu Christi. Friede kann nicht werden ohne Freundschaft, ohne aufrichtigen Dialog. Liebe, Gerechtigkeit, Wahrheit und Gleichheit sind die Garanten eines dauerhaften Friedens.
“Den Frieden lasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch”.
Herr des Friedens, lass uns in Achtung voreinander, im Geist der Wahrheit und des Zeugnisses leben, alle Missgunst verbannen, das Böse mit Geduld überwinden, es mit Vergebung begraben und durch Güte in das Reich des Friedens tragen.
(Nach orientalisch-chaldäischem Ritus: Kollektenlied aus der Messe zum Fest der Beschneidung des Herrn)
2. Advent:
maranatha! – ×ž×¨× × ×ª×
Gott, wann kommst Du?
in diese Welt
in diese Zeit
in mein Leben
maranatha! – ×ž×¨× × ×ª×
Gott, wann kommst Du?
in den Dreck der Slums
in die Plattenbauten der Vorstädte
in mein Gewissen
in mein Herz
maranatha! – ×ž×¨× × ×ª×
Jesus, komm und mache!
unsere Wohnungen zu deinem Betlehem
uns zu Schwestern und Brüdern
mein Gewissen wach
mein Herz weit
maranatha! – ×ž×¨× × ×ª×
Jesus, komm und mache!
mein Leben zu deiner Liebe
mein Denken zu Glauben
die Zeit zu deiner Ewigkeit
die Welt neu
Komm, Herr, und säume nicht!
maranatha – ×ž×¨× × ×ª×
Wir danken dir für die Himmelsfeste,
das Werk des zweiten Schöpfungstages.
Wir nennen sie die Erdatmosphäre,
die Beschützerin der Kreisläufe des Klimas.
Begleite die vielen Frauen und Männer,
die in diesen Tagen
im Auftrag ihrer Völker und Regierungen
zur Welt-Klimakonferenz nach Kopenhagen reisen,
damit sie nicht allein gelassen sind
mit den Interessenkonflikten und Zwängen,
die sie hindern können, tragfähige Vereinbarungen
zur Begrenzung der Klima-Folgeschäden zu treffen.
Hilf ihnen, zu verstehen und beherzigen,
wem sie Rechenschaft schuldig sind:
vor allen anderen den Kindern der Menschheitsfamilie
und all ihren Mitgeschöpfen,
die keine andere Heimat haben
als unseren Blauen Planeten,
das Werk deiner Hände.
“Hosianna dem Sohne Davids.
Gelobt sei, der da kommt in dem Namen des Herrn!”
Frieden bringt er den Hütten,
und weist doch die nicht ab,
die in Häusern oder Palästen wohnen.
Von ganzem Herzen danken wir Dir für Jesus, Deinen Sohn.
Auf einem Esel hält er Einzug unter dem Volk von Jerusalem,
damit wir alle erkennen, wes Geistes Kind er ist:
Freund und Bruder der Armen, ihr Tröster und Erretter.
Wir freuen uns mit allen, die heute Jesus, ihren Heiland,
willkommen heißen, voller Begeisterung und Vertrauen.
Wir freuen uns mit den Kirchen des Volkes
unter den Armen im Süden und Osten unserer Welt,
die Jesus beim Wort nehmen wie einen zuverlässigen Freund.
Wir freuen uns mit allen Christinnen und Christen,
die Jesus als ihren Weggefährten entdecken
auf dem langen Weg zu Gerechtigkeit, Frieden
und der Bewahrung der Schöpfung.
Wir beten aber auch für alle Mitmenschen,
die keine Hoffnung mehr verbinden mit Jesu Namen
oder ihn suchen, wo er nicht zu finden ist.
Schenke auch ihnen die unverhoffte Stunde des Glücks,
da sie ihm begegnen auf der Straße ihres Lebens –
wie einst in Jerusalem.
Ja, guter Gott, vereinige Deine ganze Kirche
durch das Band der Freude,
mit der wir Jesus jeden Tag von neuem
willkommen heißen in unserer Zeit:
“Machet die Tore weit und die Türen in der Welt hoch,
dass der König der Ehren einziehe.”